Galerie
Hallo, toll, dass du auf diese Seite geklickt hast! Hier würden wir gerne z.B. auch deine
- selbst gezeichneten, gemalten, Bilder mit oder ohne Text
- Fotos mit dir und deiner Familie, Freunden, Tieren,…
- selbst geschriebenen Geschichten
- eigenen Gedichte
- selbst gemachten Fotos oder Videos
- Musiktitel oder eigene Lied-Texte zum Thema Krebs oder deine Erfahrungen,…
oder … was dir sonst noch so einfällt, mit oder ohne Namen, veröffentlichen.
Das wär‘ echt cool!
So könnten auch andere sehen, was in dir steckt! Trau dich! Bitte melde dich bei uns! Wir freuen uns darauf!
Und ab hier beginnen die kreativen Beiträge. An oberster Stelle steht immer der Neueste.
Die Namen werden nur nach Absprache veröffentlicht.
© Kopieren und Verwendung der Bilder und Texte nur nach Rücksprache mit Flüsterpost e.V.
Vorab danken wir euch allen sehr herzlich, für eure Bereitschaft und euren Mut, eure Bilder, Fotos und Texte hier zu veröffentlichen! Eure Werke sind wertvolle Schätze, die uns anregen können, uns mit unseren Gedanken, Gefühlen, Erfahrungen, Wünschen, … auseinander zu setzen oder selbst kreativ zu werden! Traut euch!
Dies ist ein „Legefilm“, den Dominik, 11 Jahre, während des Homeschoolings für das Fach „Film“ gedreht hat.
Dazu hat er unsere Info-Kinderbroschüre „Mir sagt ja doch(k)einer was?!“ als Vorlage genommen und anhand unseres Aquariumbeispiels erklärt, welche klassischen Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Wir finden, dass Dominik seine Aufgabe sehr kreativ und verständlich umgesetzt hat!
Auch seine Lehrerin war beeindruckt, dass er ein solch ernstes Thema gewählt hat und hat ihn für die
gelungene Umsetzung sehr gelobt!
Toll, dass Dominik so mutig war und sich das Thema Krebs für seinen Film ausgesucht hat!
Vielen Dank an Dominik und seine Eltern, dass wir sein tolles Erklärvideo veröffentlichen dürfen!
Hier könnt ihr den Legefilm auf YouTube anschauen.
Das Flüsterpost-Team mit Hund Bobby , gezeichnet von Frieda, 10 Jahre
„Mein Vater leidet seit etwa einem Jahr an einen Hirntumor und oft hat er viele Sorgen,
ich habe ihm dieses Bild gemalt, das ihn daran erinnern soll,
dass er nicht allein durch diese schwierige Zeit geht und ich ihn lieb habe.“
Nadja Holstein, 19 Jahre
Wünsche an das Christkind und den Weihnachtsmann von einem Mädchen, 8 J.
Nach einem Hausbesuch im Juni 2020 hat Marie, 11 J., spontan einen tollen Erklär-Film (1:27 Min.) zum Leben mit dem Corona-Virus gedreht, den wir hier gerne mit euch teilen möchten. Vielen Dank an Marie und ihre Familie, dass wir ihren Film veröffentlichen dürfen!
Corona und Krebs haben etwas gemeinsam: WIR KÖNNEN LERNEN, MIT DER UNGEWISSHEIT ZU LEBEN! Sowohl im Leben mit Krebs, als auch im Leben mit Corona, können wir beides nur bedingt beeinflussen und nicht wirklich kontrollieren. Auch mit allen möglichen Maßnahmen (Behandlungen oder Schutzmaßnahmen, …) können wir im Voraus nicht wissen, wie es weitergeht und ausgeht, wie auch bei vielen anderen Krankheiten oder anderen Krisen im Leben!
Aber, wir können
– die Situation annehmen
– lernen, damit umzugehen (alleine, als Familie und außerhalb der Familie)
– Ideen entwickeln, was uns helfen kann, die Situation auszuhalten und diese ausprobieren
– geduldig sein
– in kleinen Schritten schauen, wie sich alles entwickelt
– hoffen und zuversichtlich sein!
Wenn wir es nicht alleine schaffen, können wir uns Anderen anvertrauen, in der Familie,
im sozialen Umfeld, oder bei Fachleuten Unterstützung finden.
Wir sind auch gerne für euch da, vertraulich, kostenfrei, bundesweit:
Flüsterpost e.V., www.kinder-krebskranker-eltern.de, Tel: 06131 / 55 48 798
Bleibt achtsam, mutig und zuversichtlich! Herzliche Grüße von eurem Flüsterpost-Team!
Das machen wir sehr gerne, liebe Marleen.
Vielen Dank für deinen lieben Brief, das Kompliment und dein tolles Bild!
Alle guten Wünsche für dich, deinen Papa und die ganze Familie!
Wenn du mal eine Frage hast, kannst du dich gerne an uns wenden.
Herzliche Grüße an euch alle!
(Bitte auf das Bild klicken, dann wird es größer angezeigt! 🙂
Liedtext von Hannah, 10 Jahre
Lebe Liebe Lache
1. Du warst beliebt und auch bekannt.
Man hat dich überall erkannt.
Du warst die Discoqueen von hier.
Alle war’n immer nur bei Dir.
2. Du hattest Freunde wie kein and’rer,
denn Du warst immer besonders.
Die ganze Welt liebt Dich noch immer und, dass
Du (jetzt) weg bist, ist viel schlimmer.
Pre-Chr:
Als alles andere jemals zu vor,
denn Du warst immer für uns da.
Du bist (wirklich) wunderbar.
Hast den größten Preis verdient.
Gehörst immer noch zum Team.
Chorus:
Lebe Liebe Lache.
Das hast du immer so gemacht.
Du bist der Sunshine dieser Welt und auch
alles, was mich hält.
Hast dein Leben selbst genäht,
Stück für Stück, schaust nicht zurück.
Immer wenn ich an Dich denk‘
geht mein Herz auf.
Dann ruf‘ ich das raus,
weil ich das brauch‘,
weil ich Dich brauch‘.
3. Zweites Heim war immer da.
Schule war echt wunderbar.
Ganze Welt schon mal bereist.
Immer für Neues bereit.
Mexico und U.S.A.
Ganz egal – warst schon mal da.
Tanzen war Dein Ding.
Da warst Du – der Hauptgewinn.
4. Du bist nicht mehr, wo Du warst.
Und das ist – auch kein Spaß, denn
das ist die Wa-h-r-heit.
Jeder (hier) – hat jetzt Klar-heit.
Denn auch, wenn wir es nicht versteh’n,
muss jeder seine Wege geh’n.
Chorus:
Lebe Liebe Lache.
Das hast Du immer so gemacht.
Du bist der Sunshine dieser Welt und auch
Alles, was mich hält.
Lebe Liebe Lache.
Das hast Du immer so gemacht.
Du bist der Sunshine dieser Welt und auch,
alles, was mich hält.
Hast dein Leben selbst genäht,
Stück für Stück, schaust nicht zurück.
Immer wenn ich an Dich denk‘,
geht mein Herz auf.
Dann ruf‘ ich das raus,
weil ich das brauch‘,
weil ich Dich brauch‘,
…weil ich Dich brauch‘.
Zwei Seiten aus Fiona-Fees Erinnerungs- und Trauerbuch von Corrie Wolters:
Gedanken von Fiona-Fee, 8 J., zum Verlust ihrer Omi.
Das Erinnerungs- und Trauerbuch von Corrie Wolters ist bei
Flüsterpost e.V. für eine Spende von 7 Euro erhältlich.
Der Tod
„Meine Mutter fand auch ein Zitat sehr gut:“
Papa hat Krebs. „Das ist meine Mama, unter ihr ist Wasser. Sie soll sich am Baum festhalten.“ Mya, 4 J.
Susanne, 14 J.
Gedicht
Der Tod kommt oft sehr leise auf eine ganz besondere Weise steht er da vor deiner Tür, als hättest du geschrien: „Hier“. Und plötzlich stehst du vor ’nem Grab, du weinst und möchtest am liebsten schreien, du möchtest vergessen, dass es ihn mal gab, um den Schmerz zu vergessen, dir ein anderes Leben leihen! Doch irgendwann ist es vorbei, denn das Leben geht weiter. Du vergisst nicht, doch du bist wieder frei von den Schmerzen, die dich quälten, von der Reue und der Schuld. Doch dann hast du wieder Geduld, dein Leben zu leben und weiter zu machen, denn auch, wenn wir die Toten vermissen, irgendwann muss man wieder lachen.
Leonie M., 17 J.
Dies ist eine Seite aus unserer Kinderbroschüre
„Mir sagt ja doch (K)einer was!?“ die Janne, 7 J., für uns bemalt hat!
Niedergang einer Burg
Auf einem Berg liegt eine Burg, sie ist groß und stark, scheint unbesiegbar. Der Burgfürst ist ein freundlicher Mann, der von den Bewohnern der Burg geachtet wird. Und auch mit den Fürsten der benachbarten Burgen versteht er sich gut. Immer wieder dient die Burg als Zufluchtsstäte für die Menschen aus der Umgebung. Doch eines Tages beschließen unsichtbare Mächte diese Festung zu zerstören. Sie schleichen sich heimlich in die Köpfe von einigen der Bediensteten. Von nun an ist das Leben auf der Burg nicht mehr so friedlich und die Menschen aus der Umgebung meiden die Festung. Am Anfang sind es zwar nur wenige die Unheil anrichten und sie sind noch sehr vorsichtig, so dass der Burgfürst nicht einmal bemerkt, dass sich etwas in seine Burg geschlichen hat. Doch als immer mehr Unheil auf der Festung geschieht muss der Fürst feststellen, dass ihm jemand schaden will. Mal brechen einige Steine aus der Festungsmauer, ein anderes Mal rennen die Tiere plötzlich frei auf der Burg umher und reißen dabei alles Mögliche nieder. Die unsichtbare Macht hat sich in immer mehr Köpfen festgesetzt, immer öfter geht etwas auf der Burg schief. Und so ruft der Fürst zum Kampf gegen die Übeltäter auf. Seine eigenen Leute kämpfen innerhalb der Burg gegeneinander und das Heer der befreundeten Fürsten nimmt um die Festung herum Stellung auf. Im inneren der Burg entbrennt ein heftiger Kampf. Waffen klirren gegeneinander, schrei sind zu hören und immer mehr Teile der Burg liegen in Schutt und Asche obwohl ein Teil der Truppe des Fürsten ständig mit dem Wiederaufbau der Burg beschäftigt ist. Immer wieder müssen Pausen eingelegt werden, damit die Burg wieder so weit wie nötig aufgebaut werden kann. Doch wie lange soll das gut gehen? Wird die Burg den Kampf in ihrem inneren überstehen können? Oder wird sie vielleicht schon bald in Schutt und Asche liegen, vollkommen zerstört, so wie es die unsichtbaren Mächte wünschen? Mit „Niedergang einer Burg“ meine ich meine Mutter. Immer habe ich sie stark erlebt, und plötzlich ist da ihre Krankheit. Irgendwie ist es, als würde in ihrem inneren Körper ein Kampf ausgetragen. Nora, 18
Mama
Ich habe Angst. Mama, was ist mit dir? Mama, bleib bei mir. Gib nicht auf, Mama! Mein stummer Schrei gellt über die Wiesen. Mama! Mama, ich brauche dich! Mama, wirst du wieder gesund? Kämpf weiter Mama, bitte. Tränen rinnen über meine Wangen. Mama, ich liebe dich. Mama, geh nicht! Mama! Mama! Lass mich nicht allein! „Mama“ habe ich geschrieben, als es meiner Mutter nach einer Behandlung schlecht ging und sie mit meinem Vater ins Krankenhaus gefahren ist. Den ganzen Tag wurde sie dann untersucht und ich saß daheim ohne irgendetwas zu wissen. Das war fast unerträglich. Nora, 18
Verzweiflung
Wenn ich noch Tränen hätte, ich würde sie weinen. Wenn ich noch eine Stimme hätte, ich würde schreien. Wenn ich mich noch bewegen könnte, ich würde rennen bis mir die Luft wegbliebe. Wenn mich all das wirklich erreichen könnte, ich würde zusammenbrechen. Doch so bleibt nichts als eine unfassbare Leere. „Verzweiflung“ beschreibt sehr gut, wie ich mich oft fühle, irgendwie leer und machtlos. Nora, 18
Michelle, 12 J.
Verloren
Vor ein paar Jahren erfuhren wir, Dass Du krank bist, schlecht ging es Dir. Doch Du kämpftest gegen diese Krankheit an, Zur Seite standen Dir, Freunde, Kinder und Dein Mann. Nie ließt Du Dir nehmen, Den Mut, die Freude am Leben. Traf Dich das Schicksal noch so hart, Stets standest Du anderen zur Seite mit Rat und Tat. Dann endlich ging es wieder bergauf. Denn nie, niemals gabst Du Dich auf. Du kämpftest tapfer weiter gegen den Tod an. Denn welch ein Glück, die Behandlung schlug bei Dir an. Gesund wurdest Du wieder, Schlugst den Tod nieder. Doch Schmerzen hattest Du weiterhin, Was hatte das für einen Sinn? Kaum hattest Du die Krankheit besiegt, Da hat sie Dich gleich wieder gekriegt. Untersuchungen, Therapie, alles ging von vorne los, Und wieder war die Hoffnung groß. Den Kampf gabst Du nie auf, Wieder musstest Du ins Krankenhaus. Zuversichtlich glaubten wir wieder, Den Tod ringst Du schon nieder. Doch dann brach der Kontakt zu uns ab, Anscheinend spürtest Du, nahe ist das Grab. Du wolltest uns nicht leiden seh’n, Wolltest nicht, dass wir wussten Du musst geh’n. Wahrscheinlich wolltest Du, dass wir Dich so behalten, Wie Du warst in alten Zeiten. Wir alle mochten Dich sehr, Gehabt hätten wir von Dir gern noch mehr. Heute stand in der Zeitung geschrieben, Dass Du so jung bist von uns geschieden. Der Tod wurde zum Sieger erkoren, Während Du, tapfer, hast verloren. Naty, 16.J.
„Dieser Text liegt mir sehr am Herzen. Er ist am 17.12.2008 entstanden, knapp nach dem Tod meiner Mum.“ Charly, 14 J.
Das Licht am Ende des Tunnels ist aus. Da ist nichts mehr. Ich steh im Tunnel und weiß nicht, wo vorne, wo hinten, oben und unten ist. Die Zeit ist stehen geblieben. Da ist nichts mehr, woran ich festhalten kann. Ich fühle mich, als würde mein Körper zerspringen. In tausend kleine Teile. Als würde mein Herz gleich aufhören, zu schlagen. Alles dreht sich, ich sehe nichts mehr. Es ist doch mein Tunnel. Mein eigener kleiner Weg. Da kommt etwas auf mich zu. Es ist nicht mehr mein Licht, nicht mehr meine alte Hoffnung. Aber, es scheint so neu. Nicht „gut“, wie ich es mir gewünscht habe, nicht wunderschön und glänzend. Aber neu. Es ist trüb, nebelverhangen. Ich kann es immer noch nicht richtig sehn. Aber, ich spüre, dass es da ist. Dass ich es irgendwann sehen werde. Dass daraus ein neues „gut“ werden kann. „Liebe Worte von Julius, einem Freund, der mich schon seit dem Kindergarten kennt“ Es ist so, als würde man auf einer schmalen Klippe laufen und einen Stoß bekommen. Entweder man fällt oder man hält sich fest. Fallen ist sehr viel leichter. Ich weiß. Aber, es lohnt sich doch, festzuhalten. Irgendwann nach der Klippe kommt das Meer, das dich ertränkt, umbringt. Und dann ist man glücklich, festgehalten zu haben. Weiter gelaufen zu sein. Trotz Gegenwind. Trotz allem, was einen wieder stoßen könnte. Bitte halt dich fest. Bitte lauf weiter. Für Charly von Julius, 14. J.
WENN
Wenn ich sterbe, wenn du stirbst, verliert die Welt ihren Glanz . Wenn das Große klein wird und das Kleine groß, geschieht etwas, was keiner weiß. Denn, die Welt ist groß, für die Tiere jedoch klein. Wenn die Welt stirbt, dann ist es geschehen, alle verfallen in Wut und Traurigkeit. Die Liebe verfliegt, das Böse gewinnt, die Guten sterben und jeder ist tot. Wenn der Glaube stirbt, dann stirbt alles, aber, die Liebe und die Hoffnung zuletzt. Aber, dann bist du da und rettest die Welt. Denn, du kannst lieben, glauben und reinen Herzens sein. Denn, du bist eins mit dir, mit mir und allem. Denn, du bist die Liebe und die Hoffnung bin ich. Denn, dies und das, das bist du. Alles wird gut, auch, wenn es nicht so scheint. Und, wenn die Welt zusammen bricht, verlass dich drauf- WIR bauen sie wieder auf! Elena Layher, Kl. 5a der Martinusschule Weißliliengasse Mainz
Die Klassen 5a und 5b der Martinusschule, Weißliliengasse Mainz, setzt sich mit dem Thema „Krebserkrankung“ auseinander, Dez. 2008
Anita von Flüsterpost e.V. hat Info-Materialien mitgebracht. Sie tauschen Erfahrungen aus, erfahren viel Neues voneinander und gehen gemeinsam auf Entdeckungsreise …
Flüsterost e.V. dankt ganz herzlich den Schülern, Lehrern und Eltern der Klassen 5a und 5b für ihre tolle Martins-Spenden-Aktion im Dezember 2008, bei der sie die Spendensumme von 1.000 Euro für ihre selbst gebastelten Kunstwerke gesammelt haben!
„- der Nektar, an dem ich trinke – der Weg zur Explosion – die Spirale des Kampfes gegen die Zeit Entstanden in der Zeit, in der die Diagnose Krebs das Leben von mir und meiner Mutter völlig veränderte!“ Mia, 20 J.
So könnten auch andere sehen, was in dir steckt! Trau dich! Bitte melde dich bei Anita Zimmermann am besten per Mail! Ich freue mich darauf!
Und ab hier beginnen die kreativen Beiträge. An oberster Stelle steht immer der Neueste.
Namen werden nur nach Absprache veröffentlicht.
© Kopieren und Verwendung der Bilder und Texte nur nach Rücksprache mit Flüsterpost e.V.