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Lexikon -Infos für Kids
ambulant Behandlung ohne, dass ein Krankenhausaufenthalt erforderlich ist.
„Aquariumbeispiel“ zur Erklärung einer Krebserkrankung: Das Aquarium steht hier für den menschlichen Körper. Die Fische darin stellen die Körperzellen dar. Die grünen, gelben und blauen Fische sind die „guten Körperzellen“, die roten sind die „Bösen“. Manchmal können die roten Fische verrückt spielen und die anderen Fische auffressen. Wenn sich die roten Fische zu stark vermehrt haben, kann dies bedeuten, dass eine Krebserkrankung entstanden ist.
(Mehr Informationen hierzu findest du in der Kinderbroschüre „Mir sagt ja doch (k)einer was!“ oder im Kinderbuch „Als der Mond vor die Sonne trat“ von Gerhard Trabert).
Befund Ein Befund ist das Ergebnis einer Untersuchung.
Behandlung Eine Behandlung umfasst alle Dinge, die helfen sollen, eine Krankheit zu heilen. Man nennt es auch Therapie.
Bestrahlung Bei der Bestrahlung versuchen die Ärzte gezielt Röntgenstrahlen so einzusetzen, dass die kranken Zellen zerstört werden. Manchmal gehen dabei auch gesunde Zellen kaputt, was dann z.B. wie ein Sonnenbrand aussehen und weh tun kann. Vorher markiert der Arzt mit einem speziellen Stift das Körperteil, das bestrahlt werden soll.
Biopsie Eine kleine Operation. Hierbei entnimmt der Arzt ganz wenige Körperzellen, um genauere Informationen über die Erkrankung zu erhalten.
Bösartiger Tumor Kranke Körperzellen, die sich genauso wie gesunde Körperzellen vermehren können. Sie sind lebensbedrohlich, weil sie gesunde Körperzellen zerstören und müssen deshalb medizinisch bekämpft werden.
Chemotherapie Darunter versteht man die Gabe von verschiedenen Medikamenten, die in Tabletten, Spritzen oder Infusionen in den Körper gelangen und die kranken Zellen zerstören und die gesunden Zellen schützen sollen. Die Chemotherapie macht manchmal sehr müde und kann zu Haarausfall führen.
CT = Computer-Tomographie Eine spezielle Untersuchungsmethode mit Röntgenstrahlen, um das Innere des Körpers darzustellen. Dies ist nicht schmerzhaft!
Diagnose Am Ende einer Untersuchung stellt der Arzt die Diagnose, d.h., er teilt dem Patienten mit, woran er erkrankt ist.
Diagnostik So nennt man die Gesamtheit der Maßnahmen, die von Ärzten getroffen werden, um eine Krankheit zu erkennen. Hierzu zählen einfache Untersuchungen, wie Abtasten, Abhorchen bis hin zum Einsatz hochkomplizierter Technik wie Ultraschall, Röntgenstrahlen, Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT)… .
Ergänzende Behandlungsmethoden Das können z.B. die Gabe von speziellen Medikamenten, eine besondere vitaminreiche Ernährung, Sport oder Entspannungsübungen sein. Diese können helfen, die Abwehrkräfte des Körpers und das Wohlbefinden des Patienten zu steigern.
Fatigue Fatigue beschreibt eine anhaltende Art von Müdigkeit und Erschöpfung. Häufig tritt sie während oder manchmal auch noch nach einer Krebserkrankung auf.
Gutartiger Tumor Gutartige Tumore sind gesunde Körperzellen, die sich stark vermehrt und angesammelt haben. Dies muss medizinisch untersucht werden, um herauszufinden, ob es für den betroffenen Menschen gefährlich ist.
Histologie Histologie ist die Wissenschaft und Lehre von den feinsten Bestandteilen des Körpergewebes. Mit ihrer Hilfe wird beurteilt, ob ein Tumor gut- oder bösartig ist. Außerdem kann sie Hinweise auf den Entstehungsort des Tumors geben.
Immunsystem körpereigenes Abwehrsystem, das Krankheitserreger bekämpft.
Infusionen Eine spezielle Flüssigkeit, die in Flaschen an einem Infusionsständer mit dem Kopf nach unten hängen. Sie sind mit einem Schlauch verbunden, der direkt ins Blut des kranken Menschen führt. Hierüber können dem Patienten z.B. Medikamente oder Vitamine gegeben werden.
Karzinom (oder Carcinom) Ein Karzinom ist eine Ansammlung von kranken (bösartigen) Zellen im Körper. Oft wird dies auch mit CA abgekürzt.
Krankheit Eine Krankheit liegt vor, wenn der Körper nicht mehr so funktioniert, wie er funktionieren sollte und man sich nicht wohl fühlt.
Krebserkrankung
Dies ist eine Krankheit, die oft auch abgekürzt „Krebs“ genannt wird. Sie hat nichts mit dem Krebs, der im Wasser lebt, zu tun. Eine Krebserkrankung entsteht, wenn sich „kranke“ Körperzellen so stark vermehern, dass die gesunden Zellen verdrängt werden und keinen Platz mehr haben.
Der Körper besteht aus vielen kleinen Teilen, den sogenannten Zellen, die dafür sorgen, dass alles in unserem Körper gut funktioniert. Damit immer genügend Zellen vorhanden sind, vermehren sie sich in unserem Körper immer nach einer bestimmten Ordnung.
Nun gibt es aber manchmal Zellen, die sich nicht an diese Ordnung halten. Sie erfüllen keine bestimmten Aufgaben, sondern stören die anderen Körperzellen nur. Diese „kranken“ Zellen nennt man dann „Krebszellen“. Sie vermehren sich völlig unkontrolliert und „fressen“ die gesunden Zellen sozusagen auf. Das ist gefährlich, denn wenn nicht mehr genügend gesunde Zellen in unserem Körper sind, können wir nicht mehr leben.
(siehe auch das „Aquariumbeispiel“)
Kurative Therapie Eine Behandlungsform, die das Ziel hat, eine Krankheit zu heilen.
Lymphknoten Lymphknoten sind „Sammelstellen“ des Lymphgefäßsystems im Körper, das so ähnlich aufgebaut ist wie das Blutkreislaufsystem. Diese dienen der Körperabwehrkraft. Dort werden Krankheitserreger, wie z.B. Bakterien, Viren oder auch Krebszellen, bekämpft.
Maligne Lateinisches Wort für „bösartig“.
Mammographie Die Mammographie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung der Brust zu Früherkennung von Brustkrebs. „Mamma“ ist der lateinische Name für die weibliche Brust. „Graphie“ kommt aus dem Griechischen und kann mit Aufzeichnung oder auch Darstellungsverfahren übersetzt werden. Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser ist die Aussicht auf Heilung.
Metastasen Dies sind kleinere, kranke Zellen, die sich vom Primärtumor ablösen und hauptsächlich über das Blut auf Wanderschaft durch den Körper gehen, bis sie sich an einer beliebigen Stelle im Körper ansiedeln und zu einem neuen Karzinom heranwachsen.
Methode Mit einer Methode ist gemeint, in welcher Form ein kranker Mensch behandelt wird. Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung sind sogenannte Behandlungsmethoden.
Misteltherapie Die Mistel ist eine Pflanze. Als Medikament wird sie häufig vor und nach einer Chemotherapie gegeben. Hiermit soll die Verträglichkeit der Chemotherapie verbessert und die Abwehrkräfte des Körpers gestärkt werden.
MRT = MagnetResonanzTomographie oder Kernspin-Tomographie Eine Untersruchungsmethode mit magnetischen Wellen (keine Röntgenstrahlen!), mit der man Bilder vom Inneren des Körpers machen kann. Dies ist nicht schmerzhaft!
Nebenwirkungen Ein Medikament erfüllt nicht nur die Aufgabe, ein Symptom zu behandeln, sondern hat manchmal auch nicht gewollte Auswirkungen z.B. Übelkeit bei der Chemotherapie.
Operation Bei einer Operation versucht der Arzt die kranken Zellen zu entfernen, damit der Körper wieder gesund werden kann. Vorher bekommt der Patient Medikamente, damit er keine Schmerzen hat.
Palliative Therapie So bezeichnet man eine Behandlungsform, die Schmerzen nehmen oder lindern kann.
Primärtumor Unter Primärtumor versteht man den ursprünglichen, ersten Tumor.
Rezidiv Wenn jemand ein Rezidiv hat, bedeutet das, dass sich neue Krebszellen gebildet haben, nachdem sie vorher scheinbar verschwunden waren.
Röntgenstrahlen Das sind sogenannte elektromagnetische Wellen, mit deren Hilfe der Arzt in den Körper hineinschauen kann. Röntgenstrahlen werden auch als Behandlungsform gegen die Krebszellen eingesetzt.
Symptom Ein Symptom ist das Anzeichen von einer Krankheit.
Therapie Ein anderes Wort für Behandlung.
Tumor Tumor ist das lateinische Wort für veränderte Körperzellen. Es gibt sogenannte gutartige und bösartige Tumore.
Tumorstadium Häufig wird Krebs in verschiedenen Stadien eingeteilt. Diese Einteilung wird „TNM-Klassifikation“ genannt:
- T steht für Tumorgröße; T1 bedeutet kleiner Tumor, T4 heißt großer Tumor
- N steht für Lymphknotenbefall
- M steht für das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein von Metastasen
Nach dieser Einteilung richtet sich auch die Art der Therapie.
Ultraschall (Sonographie) Bei einer Ultraschall-Untersuchung werden verschiedene Körperregionen mit Hilfe von sogenannten Ultraschallwellen bildlich dargestellt. Sie dient in vielen Bereichen zur Erstdiagnose von Erkrankungen.
Der Arzt bringt ein Gel auf den Schallkopf und die Haut auf, damit bei der Untersuchung keine Luft dazwischen ist. Sonst würde man kein Ultraschallbild erhalten.
Durch die Bewegung und unterschiedliche Abwinkelung des Schallkopfs auf der Haut lassen sich die gewünschten Organe und Gewebe aus verschiedenen Richtungen betrachten.
Die Ultraschall-Untersuchung ist schmerzlos und praktisch risikolos, weil dabei keine gefährlichen Strahlen ausgesendet werden.
Vorsorgeuntersuchung Untersuchungen, die bei Kindern oder Erwachsenen durchgeführt werden. Durch die Untersuchungen können Krankheiten frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden. Um Krebserkrankungen möglichst frühzeitig zu erkennen, sollte jede Frau (ab 18 Jahren), jeder Mann (ab 45 Jahren) alle 1 bis 2 Jahre zum Arzt gehen und sich dort vorsorglich untersuchen lassen. Die Kosten dafür übernimmt in den meisten Fällen die Krankenkasse, wo man sich näher informieren kann.
Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen!
Wirksamkeit – Mit der Überprüfung der Wirksamkeit kann festgestellt werden, in welcher Weise ein Medikament oder eine Behandlung gewirkt hat.
Xerostomie ist eine Mundtrockenheit die zum Beispiel eine Nebenwirkung von bestimmten Medikamenten sein kann oder aufgrund von einer Bestrahlung des Kopfes auftreten kann.
Zelle Eine Zelle ist ein winziges Teilchen oder Baustein des Körpers. Der Körper besteht aus unzähligen lebenden Zellen, die sich teilen und vermehren. Dadurch wachsen z. B. Fingernägel oder Haare immer wieder nach.
In diesem Alphabet ist noch viel Platz für weitere Erklärungen. Schickt uns doch eure Ideen oder auch Verbesserungsvorschläge. Wir würden uns sehr freuen!